14.08.2024

Prototypen erstellen wie die Profis: Bringen Sie Ihr Produkt schneller auf den Markt!

Bringen Sie Ihr Produkt schneller auf den Markt!

Nach Protolabs
Prototypen Zeichnungen

Um die Herausforderungen des Prototyping zu meistern und Ihr Produkt auf den Markt zu bringen, bedarf es einer Mischung aus strategischer Planung, effektiven Tools und agilen Prozessen. Wie können Sie also Ihren Prototyping-Prozess rationalisieren und die entscheidende Produktphase effizienter gestalten? Dieser Blog gibt Ihnen ein paar Tipps.

Beginnen wir also mit den Herausforderungen beim Prototyping. Worin bestehen sie? Welches sind einige der wichtigsten Herausforderungen?

  1. Kosteneinschränkungen
  2. Zeitliche Beschränkungen
  3. Komplexität
  4. Ressourcen
  5. Sicherheit
  6. Feedback, Tests und Iteration
  7. Qualitätssicherung
  8. Kommunikation

Jetzt haben wir unsere Herausforderungen. Wie können wir diese überwinden? Oder wie umgehen wir sie?

Herausforderung 1: Kosteneinschränkungen—Hochwertige Materialien und Werkzeuge können kostspielig sein, und jede Iteration erhöht die Kosten nur.

  • Definieren Sie Ihre Ziele für das Prototyping: Was wollen Sie mit jedem Prototyp erreichen? Sollen Sie ein Konzept validieren? Testen Sie die Funktionalität? Ein Produkt demonstrieren? Welches sind die wichtigsten Funktionen, die getestet werden müssen? Welche Funktionen müssen unbedingt getestet werden? Müssen sie alle getestet werden? Sie müssen zu Beginn der Prototyping-Phase genau wissen, was Sie erreichen wollen; dies ist sowohl aus Kosten- als auch aus Zeitgründen von Vorteil.
  • Materialien: Überlegen Sie, welche Materialien in Ihr Prototyping-Budget passen. Wenn Sie es sich nicht leisten können, den Prototyp aus dem Material herzustellen, das Sie im Endprodukt verwenden möchten, gibt es dann ein günstigeres Material mit denselben Eigenschaften? Müssen Sie das gesamte Teil physisch als Prototyp herstellen? Auch die Verringerung der verwendeten Materialmenge kann Ihre Kosten senken.
  • Verfahren:Welchen Prozess wollen Sie anwenden? Müssen Sie für das Prototyping dasselbe Verfahren verwenden wie für das Endprodukt? Gibt es eine kostengünstigere Option, die verwendet werden könnte? Sie planen zum Beispiel, Ihr Endprodukt im Spritzgussverfahren herzustellen, da Sie später die Produktion hochfahren müssen. Das Material steht jedoch für den 3D-Druck zur Verfügung, was eine viel schnellere und wahrscheinlich auch kostengünstigere Option für das Prototyping Ihres Teils wäre.
  • Outsourcing: Die Inanspruchnahme eines erfahrenen Anbieters für Ihre Prototyping- und Produktionsanforderungen senkt Ihre Kosten. Sie müssen nicht im Voraus viel Geld für Maschinen, Software und Fachwissen ausgeben.

 

Produktion digitale Fertigung

Herausforderung 2: Zeitdruck – Der Druck des Marktes kann zu Anforderungen an schnelle Durchlaufzeiten führen, und verlängerte Entwicklungszyklen können zu einem zeitaufwändigen und verzögerten Projektablauf führen.

  • Materialien: Einige Materialien lassen sich schneller verarbeiten als andere, und einige erfordern eine Oberflächenbehandlung, um die gewünschte Funktionalität zu gewährleisten.
  • Technologie:Welche Dienstleistung wollen Sie in Anspruch nehmen? Je nach Komplexität, Material usw. kann es sein, dass ein Dienst Ihr Teil schneller herstellen kann als ein anderer. Der 3D-Druck ist in der Regel die erste Wahl für das Prototyping. Er bietet jedoch nicht immer das Material, die Oberfläche oder die Toleranzen, die Sie benötigen.
  • Outsourcing: Beauftragen Sie einen Lieferanten, der über die Kapazitäten und das Fachwissen verfügt, um Ihre Teile schnell und effizient zu liefern und die von Ihnen geforderten Standards zu erfüllen.
  • Feedback: Verwenden Sie Software für fertigungsgerechtes Design. Holen Sie schnell Feedback zu Ihrem Teil und möglichen Problemen ein, beheben Sie sie und laden Sie sie erneut hoch. Führen Sie die Schleifen so lange durch, bis Sie bereit für physische Prototypen sind.

 

Herausforderung 3: Komplexität –Komplexe Entwürfe können zeitaufwendig, kostspielig und ineffizient sein. Sie können auch technisches Fachwissen erfordern, um sie ohne Probleme herzustellen.

  • Lieferant: Wählen Sie einen Lieferanten, der die von Ihnen gewünschte Komplexität bietet.
  • Dienstleistung: Welche Dienstleistung werden Sie nutzen? Die Komplexität kann sich erheblich darauf auswirken, welche Dienstleistung für Ihren Prototyp am besten geeignet ist. Außerdem bieten verschiedene Anbieter unterschiedliche Toleranzen, Geometrien, Merkmale usw. an.
  • Technische Unterstützung: Wenn es sich um ein komplexes Teil handelt, müssen Sie Ihren Entwurf möglicherweise einige Male überarbeiten, bevor er von Ihrem Lieferanten hergestellt werden kann. Wenden Sie sich an einen Lieferanten, der Ihnen Feedback gibt und technische Unterstützung bietet.
  • Aufgliedern/ Break Down: Können Sie komplexe Entwürfe in kleinere, besser handhabbare Module zerlegen? Prototypisieren Sie jedes Element einzeln.

 

Herausforderung 4: Ressourcen - Der begrenzte Zugang zu Werkzeugen, Materialien und Fachwissen macht die Auslagerung der Fertigung oft zu einer guten Idee.

  • Outsourcing: Verfügen Sie über eigene Maschinen zur Herstellung Ihres Teils? Wenn ja, haben Sie genügend Kapazitäten, um Ihren Bedarf zu decken? Und das nötige Fachwissen, um sie auszuführen? Die meisten Unternehmen greifen auf einen Fertigungspartner zurück. Was wünschen Sie sich von einem solchen Partner? Idealerweise ... 
    • Die von Ihnen gewünschte(n) Dienstleistung(en).
    • Das/die Material/e, die Sie verwenden möchten.
    • Geben Sie Feedback und technische Unterstützung.
    • Eine Lieferkette, die nicht so leicht beeinträchtigt werden kann.
    • kommuniziert offen und arbeitet mit Ihnen zusammen.
    • Mindestbestellmengen
    • Bridge Tooling (Vom Prototyping zur Produktion).
    • Produktionsläufe

 

Herausforderung 5: Security—Sicherheit - Schützen Sie Ihr geistiges Eigentum, insbesondere beim Outsourcing. Die Gewährleistung der Vertraulichkeit und die Verhinderung von undichten Stellen sind in der Prototyping-Phase von entscheidender Bedeutung, wenn die Konkurrenz auf den Plan treten und Ihr Design kopieren könnte.

  • Sichere E-commerce-Plattform—Überlegen Sie, wo Sie Ihr CAD hochladen. Wer kann sie sehen? Kann jeder auf Ihre Datei zugreifen? Oder ist sie gesichert? Wenn Sie einen Anbieter nutzen, sollten Sie eine Plattform wählen, die NDAs anbietet und Ihre Arbeit nicht ohne Ihre Genehmigung verwendet oder weitergibt. Eine passwortgeschützte Plattform. Einen Partner, der seine Datenschutzrichtlinien und Allgemeinen Geschäftsbedingungen offen darlegt.

 

Herausforderung 6: Feedback, Tests, und Iteration—Es ist wichtig, so oft wie nötig zu testen und Feedback einzuholen, aber wenn dieser Prozess andauert und langwierig ist, kann er zu Ermüdung und Frustration führen.

  • Design for Manufacturability/ Feedback: Setzen Sie DFM so weit wie möglich ein, um Ihren Prototyp in die beste Ausgangslage zu bringen, bevor Sie mit der Prototypenherstellung beginnen. 
  • Digitale Zwillinge/ Augmented Reality:
  • Versuchen Sie, Software zu nutzen, die es Ihnen ermöglicht, die Anzahl der physischen Prototypen zu reduzieren. Nutzen Sie KI zur Vorhersage von Problemen und problematischen Bereichen.
  • Outsourcing: Beauftragen Sie einen Lieferanten, der Ihre Prototypen schnell herstellen kann, vorzugsweise vor Ort, damit die Lieferung schnell erfolgt.

 

Challenge 7: Qualitätssicherung – Prototypen entsprechen möglicherweise nicht durchgängig den gewünschten Qualitätsstandards, was zu unzuverlässigen Testergebnissen führt. Außerdem sind frühe Prototypen möglicherweise nicht langlebig genug für ausführliche Tests, was einen begrenzten Einblick in die langfristige Leistung bedeutet.

  • Einhaltung der Normen:Können Sie Produkte herstellen, die die geforderten Normen erfüllen? In den meisten Branchen gibt es Industrienormen, denen die Teile entsprechen müssen. Oder haben Sie einen Lieferanten, der diese Anforderungen erfüllen kann? Wenn Ihr Prototyp nicht den erforderlichen Qualitätsstandards entspricht, kann dies zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Qualitätsprüfung: Identifizieren Sie Bereiche, die zu Qualitätsproblemen führen könnten, indem Sie Design for Manufacturability, digitale Zwillinge und Augmented Reality einsetzen.
    Wenn die Qualität des Prototyps nicht einheitlich oder gut genug ist, holen Sie sich Feedback oder Rat von Experten ein, wie sie verbessert werden kann.
  • Qualitätskontrollen nach der Produktion und Nachbearbeitung: Wenn die Qualität ein potenzielles Problem darstellt, kann etwas an dem Teil nach der Produktion getan werden, um diese zu verbessern? Verfügen Sie oder Ihr Zulieferer über die notwendigen Fähigkeiten, um die Qualität Ihrer Prototypen und schließlich der Endprodukte zu gewährleisten?

 

Herausforderung 8: Kommunikation - Effiziente Kommunikation ist der Schlüssel, denn ohne sie kann es zu Fehlanpassungen und Verzögerungen kommen.

  • Dokumentation: Das Führen einer detaillierten, aktuellen Dokumentation/Aufzeichnungen von Änderungen und Iterationen kann übersehen werden, ist aber für die Verfolgung des Fortschritts unerlässlich. (Bei Protolabs können Sie PDFs Ihrer Iterationen herunterladen und für Ihre Unterlagen aufbewahren; dies kann für die Nachverfolgung sehr nützlich sein).
  • Offene Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass alle Zulieferer und Teammitglieder über den Status und den Fortschritt informiert sind und wissen, was bis wann von ihnen verlangt wird. Hier sind die Projektkoordinierung und die Einhaltung von Fristen entscheidend.

Die Bewältigung der Herausforderungen des Prototyping erfordert viel Voraussicht, sorgfältige Planung, Ressourcenmanagement und einen flexiblen Ansatz.
Eine klare Kommunikation und der Einsatz von Werkzeugen und Technologien, wo immer dies möglich ist, können dazu beitragen, diese Herausforderungen zu bewältigen.