DLS by Carbon
Herstellung von qualitativ hochwertigen 3D-gedruckten Teilen aus duroplastischen Harzen
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→ Designempfehlungen: DLS by Carbon
→ Materialoptionen
→ Oberflächenqualitäten
→ Wie funktioniert der DLS by Carbon 3D-Druck?
DLS (Digital Light Synthesis) by Carbon ist ein industrielles 3D-Druckverfahren, mit dem funktionelle Fertigteile mit mechanisch isotropen Eigenschaften und glatten Oberflächen hergestellt werden können. Sie können zwischen starren und flexiblen Polyurethan-Materialien wählen, um Ihren Anwendungsanforderungen für hochschlagfeste Bauteile gerecht zu werden.
Häufige Anwendungen für DLS by Carbon sind:
- Komplexe Designs, die schwierig zu formen sind
- Bedarf an isotropen mechanischen Eigenschaften und glatter Oberfläche
- Produktionsteile aus Materialien, die mit ABS oder Polycarbonat vergleichbar sind
- Langlebige Komponenten für die Endanwendung
Designempfehlungen: DLS by Carbon
Unsere grundlegenden Empfehlungen für DLS (Digital Light Synthesis) by Carbon beinhalten wichtige Designüberlegungen, die dazu beitragen, die Herstellbarkeit der Teile zu verbessern, das kosmetische Erscheinungsbild zu erhöhen und die Gesamtproduktionszeit zu reduzieren.
DLS by Carbon Materialoptionen
EPX 82 by Carbon
expand_less expand_moreCarbon EPX 82 ist ein hochfester technischer Werkstoff auf Epoxidbasis mit ausgezeichneter Langzeitbeständigkeit und mechanischen Eigenschaften, die mit leicht glasgefüllten Thermoplasten (z.B. 20 % GF-PBT, 15 % GF-Nylon) vergleichbar sind.
Primäre Vorteile
- Hohe Festigkeit
- Langzeitbeständigkeit
- Funktionelle Widerstandsfähigkeit
EPX 86FR by Carbon
expand_less expand_moreCarbon EPX 86FR ist ein flammhemmendes Harz, das funktionelle Zähigkeit, hohe Festigkeit und Langzeitstabilität bietet. Es eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, die UL 94 V-0 oder FAR 25.853(a) erfordern.
Primäre Vorteile
- Brennbarkeitsklasse UL94 V-0 bei 2 mm Dicke
- Chemische Beständigkeit
FPU 50 by Carbon
expand_less expand_moreCarbon FPU 50 weist mit 200 % die höchste Dehnung aller 3D-Druck-Duroplaste auf und ist damit die flexibelste Option. Es ist in schwarz erhältlich und fällt in die PP-ähnliche Kategorie der 3D-Druck-Harz.
Primäre Vorteile
- Höchste Dehnungseigenschaften
- Ermüdungsfestigkeit
RPU 70 Rigid Polyurethane
expand_less expand_moreRPU 70 Rigid Polyurethane wird nach dem DLS-Verfahren (Digital Light Synthesis) von Carbon hergestellt. Es handelt sich um ein robustes Allzweckmaterial in schwarzer Farbe, das als ABS-ähnliches Material eingestuft werden kann.
Primäre Vorteile
- Widerstandsfähiges Material
- Brennbarkeitsklasse UL 94 HB
Materialeigenschaften vergleichen
Material | Farbe | Zugfestigkeit | E-Modul | Dehnung/th> |
---|---|---|---|---|
EPX 82 - by Carbon | Schwarz | 84 MPa | 2.800 MPa | 8 % |
RPU 70 - by Carbon | Schwarz | 41,4 MPa | 1.690 MPa | 100 % |
Carbon FPU 50 | Schwarz | 27,6 MPa | 690 MPa | 200 % |
EPX 86FR - by Carbon | Schwarz | 90 MPa | 3.300 MPa | 10 % |
Diese Zahlen sind Näherungswerte und hängen von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Maschinen- und Prozessparameter. Die Angaben sind daher nicht verbindlich und gelten nicht als zertifiziert. Wenn die Leistung von entscheidender Bedeutung ist, sollten auch unabhängige Laboruntersuchungen von Additiven oder Fertigteilen in Betracht gezogen werden.
Unbehandelte Oberfläche
Unbehandelte Teile weisen je nach Ausrichtung der Konstruktion eine unterschiedliche Ästhetik auf. Auf der Unterseite des Bauteils bleiben Punkte oder Noppen sichtbar, die von den Überresten der Stützstruktur stammen.
Natürliche Oberflächen
Das natürliche Oberflächenfinish ergibt je nach Konstruktion unterschiedliche ästhetische Effekte. Stehende Noppen werden flach geschliffen.
Wie funktioniert DLS by Carbon?
Carbon DLS verwendet die CLIP-Technologie (Continuous Liquid Interface Production) zur Herstellung von Bauteilen durch einen photochemischen Prozess, der ein Gleichgewicht zwischen Licht und Sauerstoff herstellt. Dabei wird Licht durch ein sauerstoffdurchlässiges Fenster in ein Reservoir aus UV-härtbarem Harz projiziert. Während eine Folge von UV-Bildern projiziert wird, härtet das Teil aus und die Bauplattform hebt sich.
Das Herzstück des CLIP-Verfahrens ist eine dünne, flüssige Grenzfläche aus ungehärtetem Harz zwischen dem Fenster und dem Druckteil. Licht durchdringt diesen Bereich und härtet das darüber liegende Harz zu einem festen Teil aus. Während des Druckvorgangs fließt das Harz unter das aushärtende Teil, wodurch eine kontinuierliche flüssige Grenzfläche entsteht, die CLIP ermöglicht. Nach dem Druck wird das 3D-gedruckte Teil in einem Ofen mit Umluft gehärtet, wo die Hitze eine sekundäre chemische Reaktion auslöst, durch die sich die Materialien anpassen und aushärten.